Résumé :
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Manchmal schreitet man durch die Krimiabteilungen der Buchhandlungen und kann den Eindruck gewinnen, dass man nur einen skandinavischen Namen braucht, um in Deutschland erfolgreich Krimis zu verkaufen. Seit dem Erfolg eines Henning Mankell kann inzwischen fast jeder halbwegs erfolgreiche Autor aus Europas hohem Norden in Deutschland vermarktet werden. Sogar Autoren aus einem Land wie Island, wo selbst Bestseller nur selten Auflagen im fünfstelligen Bereich erreichen, werden inzwischen hier verlegt.
Aber ein Arnaldur Indridason darf einen ganz besonderen Eintrag auf seiner Visitenkarte vorweisen. Er ist der erste Autor, dem es gelungen ist, den Skandinavischen Krimi-Preis zwei mal infolge zu gewinnen. Der erste Sieg in diesem Wettbewerb gelang ihm 2002 mit "Nordermoor", mit "Todeshauch" knüpfte er 2003 daran nahtlos an. Niemandem ist das vorher gelungen, wenige nur sind überhaupt zwei mal ausgezeichnet worden. Sogar der in Deutschland immer wieder über den Klee gelobte Mankell hat die Keule nur einmal im Regal stehen. Nach dem wirklich großartigen "Nordermoor" lagen die Erwartungen an "Todeshauch" somit natürlich auf hohem Niveau.
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