Titre : | Mondlicht |
Titre original: | Seht dir gut |
Auteurs : | Mary Higgins Clark, Auteur |
Type de document : | texte imprimé |
Editeur : | Gütersloh, München, Wien : Bertelsmann-Club, 1996 |
ISBN/ISSN/EAN : | 031195 |
Format : | 342 Pages / Illustré / 21x12 cm |
Langues: | Allemand |
Langues originales: | Américain |
Résumé : |
Zu allen Zeiten haben die Menschen wohl Angst davor gehabt, lebendig begraben zu werden. Der Fachausdruck dafür lautet Taphophobie. Im 18. und 19. Jahrhundert war diese Angst besonders ausgeprägt und so wurden Vorkehrungen getroffen, diesem grausamen Schicksal zu entgehen.
Eine Möglichkeit war, eine entsprechende Klausel ins Testament zu schreiben. So verfügte der Dichter Nestroy, dass seiner Leiche ins Herz gestochen werde. Alfred Nobel legte fest, dass ihm nach seinem Tod die Pulsadern geöffnet wurden. Die andere Möglichkeit bestand in Gerätschaften, die es den Scheintoten ermöglichen sollten, Hilfe herbei zu rufen. Dazu gehörten die viktorianischen Totenglocken. In einem Loch im Sargdeckel wurde ein Lüftungsrohr angebracht, das bis zur Erdoberfäche reichte. Durch dieses Rohr wurde eine Schnur gezogen, die an einem Ende an der Hand des Verstorbenen befestigt wurde und auf der anderen Seite mit einer Glocke verbunden war. Diese stand auf dem Grab und wurde sieben Tage lang überwacht, so dass die geringste Bewegung bemerkt wurde. Eine andere Apparatur war der Rettungswecker, der nach einem ähnlichen Prinzip funktionierte. Im niederösterreichischen Währing wurde 1828 ein solches Gerät aufgestellt. Die aufgebahrten Toten wurden wiederum mit einer Schnur mit dem Weckapparat verbunden, der in der Kammer des Totengräbers stand. |
Exemplaires (1)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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P ROM 1686 | HIG | Livre | A Rousen | Roman | Disponible | R 2.7 D |