Résumé :
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Autor Egbert Kieser schildert hier anhand ziviler und militärischer Dokumente die große Tragödie, welche 1945 ihren Lauf nahm. Zwischen dem 25. Januar und dem 8. Mai 1945 wurden (unter großen Verlusten durch feindliche U-Boote und Flieger) etwa 2 Millionen Menschen - ca. 1 Million davon waren Zivilisten - nach Westen evakuiert. Zu Fuß, per Bahn, mit Pferdefuhrwerken und mit den wenigen verfügbaren motorisierten Fahruegen brach man mitten im eisig kalten Winter auf. Über festes Land, aber auch über die zugefrorene Kurische Nehrung zogen die Trecks, auch über das Wasser flohen Zehntausende. Aber zahllose Menschen überlebten die Flucht nicht, weil sie unterwegs erfroren oder an Erschöpfung starben, oder weil ihre Schiffe die "Goya", "Wilhelm Gustloff" oder die "Steuben" von sowjetischen U-Booten bombardiert wurden. Anhand konkreter Beispiele berichtet Kieser über die Schicksale der Flüchtlinge und schildert ihre Erlebnisse. Die Berichte über die Einschiffungen gehören zu den erschütterndsten Dokumenten dieses Krieges. Meine Großeltern und meine Mutter waren damals übrigens auch in diesem Treck und hatten eigentlich Plätze auf der "Gustloff"....zum Glück weigerte sich meine Urgroßmutter, auf dieses völlig überfüllte Schiff zu gehen.
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