Titre : | Der Holocaust |
Titre original: | Wo war Gott? |
Type de document : | texte imprimé |
Année de publication : | 2000 |
ISBN/ISSN/EAN : | 978-3-932994-02-9 |
Format : | 140 Seiten / 20cm*11cm |
Langues: | Allemand |
Résumé : |
Wer die geistlichen Hintergründe der schrecklichsten und furchtbarsten Epoche der deutschen Geschichte während der Nazizeit und dem Holocaust begreifen und verstehen und zugleich die gegenwärtigen Herausforderungen im Nahostkonflikt durchschauen möchte, der findet möglicherweise in Arthur Katz’s Buch „Holocaust-wo war Gott?“ die entscheidende Hilfe. So ist es jedenfalls mir ergangen. Seit etwas mehr als einem Jahr faszinieren mich die theologischen Antworten, die Arthur Katz aus dem prophetischen Wort der Bibel gegeben worden sind und die er in seinem Buch nachvollziehbar entfaltet.
Schon mehr als zwei Jahrzehnte beschäftige ich mich biblisch-theologisch mit dem Thema „Gottes Volk Israel“. Aber dieses Buch des 2007 verstorbenen messianischen Juden hat mich stark herausgefordert. Ich bin sehr ins Nachdenken gekommen und meine frühere Sichtweise wurde erschüttert. Es ist mein Eindruck, dass Jesus sich in diesem Juden Arthur Katz einen Propheten erwählt und ihn zu einem Sprachrohr Gottes für unsere gegenwärtige Zeit gemacht hat. Er war unerschrocken und mutig genug, uns modernen Menschen Gottes Wort ebenso zuzumuten, wie es die biblischen Propheten seit jeher tun. Katz nahm dabei in Kauf, dass ihm dieselbe Ablehnung widerfuhr wie seinerzeit dem Propheten Jeremia. Ich habe schon etliche Theologen kennengelernt, die Katz seiner Holocausttheologie wegen ablehnen, aber noch niemand, der nach gründlicher Beschäftigung mit seinen Aussagen diese überzeugend biblisch widerlegt hätten. So schrieb Katz in Kap 11 (Israels letzte Züchtigung und die darauffolgende Herrlichkeit): „Wie die sogenannten ‚Propheten des Untergangs‘ Jeremia und Hesekiel, so müssen auch wir in schonungsloser Weise die Katastrophen als den Zorn Gottes darstellen.“ So findet Katz bereits im Vermächtnis des Mose an sein Volk, dem sogenannten „Lied des Mose“ (5.Mo 32) eine detaillierte Beschreibung des Holocaust im 20. Jahrhundert. Es kam wie vorhergesagt, nachdem Israel sich beharrlich den Bündnisverpflichtungen seinem Gott gegenüber verweigerte. „Das rabbinische Judentum heute sind die Nachfahren der Pharisäer, die Jeshua und später seinen Nachfolgern den größten Widerstand entgegenbrachten. … Hätten sie nicht in den Zeiten des Exils größere Gelegenheit gehabt, die Schriften nach einer Erklärung für ihre notvolle Lage zu durchforschen um dabei DEN (Jeshua) zu entdecken, der ihre Vorfahren aufgefordert hatte, die Schriften zu durchforschen, denn „diese sind es die von mir zeugen.“ (Joh 5,39) Aber „Züchtigung ist nur Gottes vorletztes nicht sein letztes Wort“. Gottes letztes Wort wird die verheißene Herrlichkeit im messianischen Friedensreich sein. Seine theologische Überzeugung fasst Katz so zusammen: „Dieses Leiden vor der Herrlichkeit ist das große immer wiederkehrende Thema in Israels prophetischer Tradition“. Und Katz verweist dann auf das „Geheimnis des Glaubens“ im Neuen Testament, das sich auch im Leben des eigenen Messias (Jeshua) wiederspiegelte, der von sich und seinem Tod am Kreuz sagte: „Musste nicht der Christus dies zuerst leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen“ (Luk 24,26). Dazu stellt Katz die Vermutung auf: „In dem unergründlichen Geheimnis Gottes soll es sowohl Teil der Erfahrung des ‚dienenden Sohnes‘ als auch den ‚dienenden Volkes‘ sein, als Samenkorn in die Erde zu fallen, zu sterben und zu einer erlösenden Herrlichkeit wieder aufzuerstehen. So kommt es, dass gemäß einer unübersehbaren Anzahl von Hinweisen in der Heiligen Schrift, dem jüdischen Volk noch eine letzte Bedrängnis zum Abschluss dieses Zeitalters bevorsteht.“ (S 104) Wenn das so wäre, dann stellt sich die Frage an uns als Jesus angehörende und mit ihm lebende Gemeinde: Was will Gott von uns heute? Im Blick auf Israel ganz gewiss dies, dass wir in der Liebe Jesu unserem "älteren Bruder" begegnen, ihn zur Eifersucht reizen und zum Nacheifern zu seinem Gott zu bringen. Damit viele in Israel sich „dem Heiligen Israels ergeben, solange es noch Zeit ist. Sein Erbarmen soll uns (die Juden) zur Umkehr rufen, bevor das in Erfüllung geht, was in apokalyptischer Weise in seinem Wort vorhergesagt wird.“ (S 98) Des Weiteren sollten wir als Kirche und Gemeinde wirklich darüber Buße tun, dass wir dies in der Vergangenheit weithin nicht getan haben. Die Schuld der Kirche vor Gott in ihrer Geschichte ist nicht geringer als die des jüdischen Volkes. Dieses Buch vermittelt uns eine Erkenntnis Gottes und eine Erkenntnis von uns als Menschen, die ganz gewiss für die allermeisten ganz neu ist. So musste sich der Autor nach einem Besuch kurz nach Ende des Kriegs im KZ Dachau angesichts des unfassbaren Grauens, das die Grenzen seiner Erklärungsversuche sprengte eingestehen: „Ich konnte meine naive Einteilung in ‚die Guten‘ und ‚die Bösen‘ nicht mehr länger aufrecht erhalten. Die Wirklichkeit, der ich mich hier gegenübersah, überstieg mein Fassungsvermögen … Nach diesem Erlebnis gab es für mich nur noch ‚Böse‘ – und ich war einer von ihnen.“ (S 16) Eine Interpretation des Holocaust erfordert eine Sichtweise, die über das humanistische Denken hinausgeht. Dazu brauchen wir eine Sicht die von oben her kommt, eine göttliche Erklärung. Und diese göttliche Realität ist uns in den Propheten gegeben. Dieses Buches kann beim Leser eine ganz neue – eine für unsere Zeit weithin verloren gegangene Gottesfurcht und Gottesachtung bewirken. Und zwar dadurch, dass der Holocaust als Gericht Gottes gedeutet und anerkannt wird. Gott wird dabei grundlegend als Gott erklärt, dies bewirkt zum einen eine Ehrfurcht vor Gott als Richter. Zum andern aber können wir damit Gott als barmherzigen und gnädigen in Einklang bringen. Einen Gott der bis zum äußersten an seiner Liebe und seinem Erbarmen durch alle Gerichte hindurch festhält und die verheißene Herrlichkeit schaffen wird. Eine wertvolle Hilfe um Arthur Katz besser zu verstehen und einordnen zu können ist seine autobiografische Erzählung in folgendem Vortrag: [...] In der zweiten Hälfte des obigen Vortrags berichtet Katz 45 min lang wie er als stolzer, atheistischer Jude von Jesus zu seinem Botschafter berufen wurde. Ein bewegendes Zeugnis. |
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Exemplaires (3)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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NEW-064197 | AR* | Livre | A Rousen | Religion | Exclu du prêt | R.1.7D |
NEW-064198 | AR* | Livre | A Rousen | Religion | Exclu du prêt | R.1.7 D |
NEW-064292 | AR | Livre | Cyberhall | Religion | Disponible | PCM 13 |