Résumé :
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In einer früheren Rezension wurde der fehlende Sinn des Ganzen bemängelt. VORSICHT: SPOILER-ALARM!! Es ist so, dass mit dem Mord an der Mutter der weitere Handlungsverlauf ins Absurde driftet. Mutter erwacht, Vater steht plötzlich mit einem Ballon vor der Tür ... Spätestens an dieser Stelle erkennt man, dass uns dieser John die ganze Zeit angelogen hat. Die Mutter ist tot und er hat sie ermordet. Wir sind einem unreliable narrator aufgesessen, der uns eine heile Welt vorgaukelt. Und wenn man nun erkennt, dass er es ist, der die besagt "Liste der Lüge" erstellt, stellt sich die Frage, was denn noch alles erlogen ist. Man liest quasi zurück, was da noch? ... Man darf erschreckt sein darüber, dass sich eine ganze Jugendbande nicht an ihn rantraut (warum nur?), warum die Eltern so eigenartig distanziert sind, man darf sich fragen, wer die Katzen wirklich ertränkt hat auf den ersten Seiten. John ist ein ausgemachter Teufel! Und diese Erkenntnis macht das Buch zu einem Erlebnis. So ist das.
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