Résumé :
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Wer die Nachtigall stört (Originaltitel To Kill a Mockingbird) ist ein im Jahr 1960 erschienener Roman der US-Amerikanerin Harper Lee. Das Werk handelt von Kindheit, Heranwachsen und vom Rassismus in den Südstaaten der USA. Harper Lee wurde für ihr Werk 1961 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Inzwischen ist Wer die Nachtigall stört zu einem modernen Klassiker der amerikanischen Literatur geworden, der sich weltweit über 40 Millionen Mal verkaufte.
Wer die Nachtigall stört spielt im Zeitraum von 1933 bis 1935 in der fiktiven Kleinstadt Maycomb im Bundesstaat Alabama, inmitten der amerikanischen Great Depression. Es beschreibt eine Kindheit aus der Sicht des aufgeweckten kleinen Mädchens Jean Louise, genannt „Scout“. Die Welt Scouts und ihres älteren Bruders Jem wird von ihrem alleinerziehenden Vater, dem Abgeordneten und Anwalt Atticus Finch (in der älteren deutschen Übersetzung Fink), zusammengehalten. Atticus ist für die Kinder Freund, Vertrauter, Lehrer und Autorität. Während seiner Sommerferien nimmt auch Dill, der ansonsten in der Großstadt lebende Neffe der Nachbarin, an den Unternehmungen der Geschwister teil. Bereichert wird die Gedankenwelt der Kinder durch den mysteriösen Nachbarn Arthur Boo Radley, über den allerhand gruselige Geschichten kursieren und den Jem und Scout noch nie gesehen haben, da er nicht sein Haus verlässt. Trotz ihrer Bemühungen bekommen die Kinder Boo nicht zu Gesicht, doch hinterlässt er ihnen in einem Baum in der Nachbarschaft kleine Geschenke der Anerkennung.
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