Résumé :
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Die Crème de la crème der angelsächsischen Gespenstergeschichte gibt sich hier die Ehre. Verstärkt wird ihre Reihe durch einige lange vergessene, aber nicht weniger fähige Autoren, die ihren Teil dazu beitragen, an eine uralte Tradition zu erinnern: Am Weihnachtstag, wenn Familien und Freunde zusammensitzen und gutes Essen sowie viel Alkohol die üblichen Streitigkeiten gedämpft haben, erzählte man sich Geistergeschichten.
So war es jedenfalls, bevor das Fernsehen erfunden wurde. Eine regelrechte Grusel-Kultur entwickelte sich. Zu den Feiertagen gaben Verlage eigene Storys in Auftrag, Zeitungen brachten Geister-Weihnachts-Sondernummern. Gern nutzten Schriftsteller diese zusätzliche Einnahmequelle. Besonders in der viktorianischen Epoche und dann noch bis zum I. Weltkrieg entstanden Gespenstergeschichten, die zu reinsten ihres Genres gehörten. Sie beinhalten alles, was wir Leser der Gegenwart noch heute mit Geisterspuk der nostalgischen Art assoziieren - Schrecken & Gemütlichkeit, nostalgisch vergoldet durch das Wissen um ihre Entstehungszeit, die gern als die "gute, alte" verklärt wird.
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