Titre : | Der Besuch der alten Dame : eine tragische Komödie ; Neufassung 1980 |
Auteurs : | Friedrich Dürrenmatt |
Type de document : | texte imprimé |
Editeur : | Zürich : Diogenes, 1998 |
Collection : | Diogenes Taschenbuch, num. 23045 |
ISBN/ISSN/EAN : | 978-3-257-20835-1 |
Format : | 155 pages / Illustré / 18x11 cm |
Langues: | Allemand |
Langues originales: | Allemand |
Résumé : |
Claire Zachanassian kehrt als steinreiche Frau in ihr Heimatdorf Güllen zurück, wo ihr einst das Herz gebrochen und die Ehre geraubt wurde. Nun will sie sich rächen und bietet der Güllener Bevölkerung eine Milliarde dafür, dass ihr damaliger Liebhaber Ill für sein Vergehen mit dem Tod bestraft wird. Ein Angebot, das die Bürger entrüstet zurückweisen. Zunächst.
Die Milliardärin Claire Zachanassian[1] besucht die verarmte Kleinstadt Güllen, in der sie einst ihre Kindheit und Jugend als Klara („Kläri“) Wäscher verbracht hat. Während die Einwohner auf finanzielle Zuwendungen und Investitionen hoffen, will Claire vor allem Rache für ein altes Unrecht: Als sie im Alter von 17 Jahren von dem 19-jährigen Güllener Alfred Ill (ILL) ein Kind erwartete, leugnete dieser die Vaterschaft und gewann mit Hilfe bestochener Zeugen den von Klara gegen ihn angestrengten Prozess. Entehrt, wehrlos und arm musste Klara Wäscher ihre Heimat verlassen, verlor ihr Kind, wurde zur Prostituierten, gelangte jedoch später durch die Heirat mit einem Ölquellenbesitzer (der noch acht weitere Ehen folgten) an ein riesiges Vermögen. Die inzwischen hochangesehene „alte Dame“ hat insgeheim, als Vorbereitung für ihren Besuch, in der Vergangenheit alle Güllener Fabriken und Grundstücke aufgekauft, um die Stadt allmählich zu ruinieren. Nun, 45 Jahre nach ihrer Vertreibung, unterbreitet sie den auf diese Weise für Korruption und finanzielle Strohhalme besonders empfänglich gewordenen Güllenern ein ebenso verlockendes wie unmoralisches Angebot und verspricht: „Eine Milliarde für Güllen, wenn jemand Alfred Ill tötet. [...] Gerechtigkeit für eine Milliarde.“ Diese Forderung lehnen die Bewohner zunächst zwar entrüstet ab, beginnen jedoch gleichzeitig, über ihre Verhältnisse zu leben, sich Geld zu borgen und auszugeben, und die Kaufleute gewähren Kredite, so als ob alle mit einem baldigen Vermögenszuwachs rechnen könnten. Vergeblich bemüht sich Ill, Claire umzustimmen, seinen Fehler zu entschuldigen und seinen Freunden ins Gewissen zu reden. Es gibt niemanden, der sich nicht gern vom unerwarteten Wohlstandsbazillus infizieren ließe. Der Bürgermeister gibt den Bau eines neuen Stadthauses in Auftrag, der Pfarrer hat bereits eine neue Glocke für die Kirche gekauft. Insbesondere bei dem Gespräch zwischen Ill und dem vermeintlich vertrauenswürdigen Pfarrer wird deutlich, dass niemand hinter Ill steht. |
Exemplaires (3)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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NEW-009670 | BA* DUR | Livre | A Rousen | Littérature | Disponible | R 2.15 G |
P LIT 1652 | DUR | Livre | A Rousen | Littérature | Disponible | R 2.14 E |
P LIT 1293 | DUR | Livre | Cyberhall | Littérature | Disponible | RT 3 D |