Titre : | Hannibal rising : Roman |
Auteurs : | Thomas Harris, Auteur |
Type de document : | texte imprimé |
Mention d'édition : | Vollst. dt. Taschenbuchausg. |
Editeur : | München : Heyne, 2008 |
ISBN/ISSN/EAN : | 978-3-453-43264-2 |
Format : | 344 pages / 19x12 cm |
Langues: | Allemand |
Langues originales: | Américain |
Résumé : |
Der achtjährige Hannibal Lecter lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Mischa auf Burg Lecter in Litauen, als 1941 der deutsche Russlandfeldzug beginnt. Die Familie und einige Dienstboten können sich in ein Jagdhaus in den Wäldern flüchten. Drei Jahre später zerstören deutsche Truppen auf dem Rückzug vor der Roten Armee einen sowjetischen Panzer, dessen Besatzung sich auf der Suche nach Wasser bei der Jagdhütte aufhält. Hannibal und Mischa überleben als einzige die Explosion, werden jedoch kurz darauf von ehemaligen litauischen Kollaborateuren gefangen genommen, die sich als Rot-Kreuz-Sanitäter ausgeben und auf der Flucht vor den Russen in dem Jagdhaus verstecken.
Im strengen Winter Anfang 1945 gehen in dem abgelegenen Jagdhaus nach und nach sämtliche Essensvorräte zur Neige. Hannibal sieht sich selbst als Beschützer seiner über alles geliebten kleinen Schwester, kann aber nicht verhindern, dass die Kollaborateure Mischa töten und ihr Fleisch essen, um dem Hungertod zu entkommen. Hannibal fällt zeitweise in Ohnmacht und wird von sowjetischen Soldaten gefunden, die ihn in ein Waisenhaus bringen, welches in der ehemaligen Burg seiner eigenen Familie eingerichtet wurde. Die Erlebnisse in dem Jagdhaus haben ihn für über ein Jahr stumm gemacht. Die Erinnerung an die Ereignisse ist so grauenhaft, dass sein Verstand sie verdrängt hat. In den kommenden Jahren wird Hannibal immer wieder versuchen, sich an die Geschehnisse zu erinnern. Diese tauchen schrittweise wieder in seinem Bewusstsein auf, aber gerade die wiederkehrenden Erinnerungen an die Grausamkeiten tragen auch dazu bei, seine Seele nach und nach erkalten zu lassen. Ein Jahr später, 1946, wird Hannibal von seinem Onkel Robert Lecter adoptiert, der in Frankreich lebt und dort ein bekannter Maler ist. Er hat ein Landhaus südlich von Paris, wo er mit seiner Frau Lady Murasaki Shikibu, der Tochter eines japanischen Diplomaten, lebt. Dort blüht der junge Hannibal wieder auf, und es zeigt sich wieder der begabte Schüler, der Hannibal vor den grausamen Geschehnissen im Jagdhaus schon einmal gewesen war. Er begeht seinen ersten Mord an Paul Momund, einem Metzger, der seine Tante auf sexistische und rassistische Art beleidigt hat, indem er ihn erst mit einem Schwert schwer verletzt und ihm dann den Kopf abtrennt. Lecter soll bei der Polizei aussagen, wobei ein Lügendetektor zur Anwendung kommt. Er zeigt jedoch keinerlei Emotionen, was die beteiligten Personen als verstörend und schockierend empfinden. Ein französischer Polizist, Inspektor Popil, wird durch die Tat auf Hannibal aufmerksam und beginnt, ihn zu verfolgen. Es gelingt ihm jedoch nicht, Hannibal die Tat nachzuweisen, wobei er bis zu einem gewissen Grad mit ihm zu sympathisieren scheint, sich gar schon ein wenig mit ihm identifiziert. Dabei spielt eine Rolle, dass das Mordopfer während der Zeit der Besatzung mit den Nazis bei der Auslieferung von Juden kollaboriert hatte. |
Exemplaires (2)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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NEW-001772 | HAR | Livre | A Rousen | Roman | Disponible | R 1.5 F |
NEW-064396 | HAR | Livre | A Rousen | Roman | Disponible | R 1.5 F |