Titre : | Guerillas und Partisanen |
Auteurs : | Charles W. Thayer, Auteur |
Type de document : | texte imprimé |
Editeur : | Berlin - Hamburg : Rütten & Loening, 1963 |
Format : | 240 pages / Illustré / 21x13cm |
Langues: | Allemand |
Langues originales: | Américain |
Résumé : |
Charles Wheeler Thayer (* 9. Februar 1910 in Villanova, Pennsylvania; † 27. August 1969 in Salzburg, Österreich) war ein amerikanischer Kavallerieoffizier, Diplomat und Schriftsteller.
Thayer besuchte bis 1928 die St. Paul’s School in Concord (New Hampshire) und trat noch im gleichen Jahr in die US-Militärakademie in West Point ein, die er 1933 mit einem Offiziersdiplom verließ. Er entschied sich jedoch nicht für eine militärische Karriere, sondern trat in den diplomatischen Dienst. 1933–1937 war er in Moskau Attaché und Konsul, von 1937 bis 1940 in Berlin und Hamburg Konsul. 1940–1942 wirkte er in Moskau, 1942/43 in Kabul als Konsul. 1944 wurde er in London Vizekonsul. 1945 war er in Jugoslawien als Oberstleutnant der U.S. Army und Chef der amerikanischen Militärmission in Jugoslawien tätig. Während des Zweiten Weltkrieges war er in diplomatischen Missionen in Afghanistan und im Gebiet der Tito-Partisanen in Jugoslawien tätig. 1945 wurde er zum Leiter des Office of Strategic Services in Wien ernannt. Nach 1945 war Thayer u. a. Generalkonsul in München. 1963 erschien sein Werk Guerrillas (Harper & Row, Publisher, New York), das 1964 in Westdeutschland unter dem Titel Guerillas und Partisanen. Wesen und Methodik der irregulären Kriegführung (Rütten und Loening, München) erschien. In dieser Studie analysierte er, Anhänger von Carl von Clausewitz, diverse Partisanen- und Guerillakriege nach 1945 und zog auch immer wieder historische Vergleiche, z. B. zu den Indianerkriegen in den USA. Thayer forderte ausdrücklich den Vorrang des Politischen vor dem Militärischen. Er sah das beginnende amerikanische Engagement in Vietnam äußerst skeptisch, da er die politische und militärische Führung der USA in einer Kreuzzugmentalität gefangen sah, die es ihr nicht ermögliche, Kompromisse mit dem Gegner einzugehen. Thayer war einer der ersten Militärtheoretiker, die sich mit dem Vietnamkrieg auseinandersetzten, an dessen Ende Andrew Mack die These von der asymmetrischen Kriegführung formulierte. |
Exemplaires (1)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
---|---|---|---|---|---|---|
P ROM 6823 | THA | Livre | A Rousen | Littérature | Disponible | R 2.15 B |