Résumé :
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Mit Indridasson hat Bastei Lübbe ein gutes Händchen bewiesen. Nach den doch recht überraschenden Erfolgen der beiden Erlendur-Romane "Nordermoor" und "Todeshauch" hat man sich entschlossen, die weiteren Bücher der Serie zunächst im Hardcover aufzulegen. Zwischen Oktober 2004 und Juli 2005 hat der Verlag nun vier weitere Bücher auf den Markt gepfeffert. Die beiden Schreibversuche des Autors außerhalb des Erlendur-Bereichs dankenswerter Weise weiterhin als Taschenbuch, damit es im Portemonnaie nicht ganz so schmerzt.
"Gletschergrab" darf als sein erster noch etwas unsicherer Gehversuch auf der Spielwiese der Kriminalautoren gewertet werden. So kann man wohl noch verzeihen, dass er hier keineswegs zu der schriftstellerischen Reife der eingangs erwähnten Erlendur-Romane reicht. "Tödliche Intrige" jedoch entstand zu einem Zeitpunkt, da der Autor just zum zweiten male hintereinander mit dem skandinavischen Krimipreis dekoriert war. Und das irritiert, denn es fällt schwer sich des Eindrucks zu erwehren, dass es sich auch hier um ein unausgereiftes Frühwerk handeln muss.
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