Résumé :
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Bevor Böll das Buch schrieb, hielt er sich mehrere Monate in Irland, unter anderem im County Mayo auf. Seine Eindrücke hat er in 18 durchgestalteten Texten festgehalten, die zum größten Teil (ab 1954) zuerst in Zeitungen veröffentlicht und anschließend in eine zusammenhängende Komposition eingebracht wurden. Den eher poetischen als journalistischen Anspruch bekräftigt Böll mit dem Motto: „Es gibt dieses Irland: wer aber hinfährt und es nicht findet, hat keine Ersatzansprüche an den Autor.“ Gewidmet ist die Buchausgabe dem Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Ich widme dieses kleine Buch dem, der mich anregte, es zu schreiben: Karl Korn.“ Für die ab 1961 erscheinende dtv-Ausgabe hat Böll diese Widmung gestrichen. Sie wurde später wieder eingesetzt.
Das Buch beschreibt Irland zu einem Zeitpunkt, als es noch eines der ärmsten Länder Westeuropas in isolierter Randlage war. Den Hintergrund der Erzählungen bilden die Rückständigkeit der Infrastruktur, die traditionelle Religiosität der Iren und der Aderlass durch Auswanderung nach Großbritannien und Übersee. Dabei vermittelt Böll in der Beschreibung persönlicher Begegnungen einen teils schwermütigen, jedoch durchweg positiven Eindruck von Irland und den Iren.
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