Résumé :
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Gustav Schenk (* 28. September 1905 in Hannover; † 3. Mai 1969 in Ebersteinburg) war ein deutscher Schriftsteller und Fotograf. Er hatte schon in der Zeit des Nationalsozialismus – in der er über ein Dutzend Bücher veröffentlichte – eine Neigung zur populärwissenschaftlichen Literatur, machte aber auch durch Feldpostbriefe an die Geliebte und Frau (1943) auf sich aufmerksam, die den Krieg „glorifizieren“.
Der Sohn eines ostpreußischen Schneidermeisters war nach dem Abbruch einer Buchhändlerlehre als Gelegenheitsarbeiter tätig, daneben in der Künstlerszene Hannoveraner Neuen Sachlichkeit aktiv. Gemeinsam mit Grethe Jürgens, Gerta Overbeck, Erich Wegner und Ernst Thoms stellte Schenk im Matrizendruck die Zeitschrift Der Wachsbogen her, die von 1931 bis 1932 zwölfmal erschien. Zeitweise wohnte Schenk, der einen Ruf als „genialer Primitiver“ genoss, in einer Moorhütte in Engelbostel bei Hannover. Zunächst mit Jürgens verlobt, heiratete er 1937 Gerta Overbeck. Ein gemeinsames Kind Frauke Schenk (später Schenk-Slemensek) war bereits geboren worden. Die Ehe wurde 1940 wieder geschieden.
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