Résumé :
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Die Handlung vollzieht sich in den Jahren 1864 bis 1869. Sie setzt fünf Monate nach dem Tod von Aristide Saccards zweiter Frau Reneé ein. Aristide ist bankrott und von der Börse ausgeschlossen. Um sich neu zu etablieren, entwickelt er einen Plan. Sein Nachbar, der Ingenieur Georges Hamelin, träumt von der Wiederherstellung des Christentums im Mittleren Osten. Dafür sollen Bahnstrecken und Straßen entstehen, Häfen instand gesetzt und Schiffe gebaut werden. Zur Förderung dieser Projekte gründet Aristide ein Finanzunternehmen. Das eigentliche Motiv ist seine Rückkehr an die Pariser Börse. Dabei kann er nicht mit der Unterstützung seines Bruders Eugène rechnen. Der Minister, Eugène Rougon, den der Leser aus Das Glück der Familie Rougon und Seine Exzellenz Eugène Rougon kennt, ist bestrebt, den Einfluss einer liberaleren Römisch-Katholischen Kirche in Frankreich zu fördern. Aristide sieht das Unternehmen zugleich als Möglichkeit, den jüdischen Bankiers, die die Börse dominieren, einen Schlag zu versetzen.
Der Roman verfolgt das Schicksal von über 20 Personen. Zola zeigt die Verflechtung von Geld, Macht und Liebe im Zweiten Kaiserreich und die Auswirkungen der Finanzspekulationen auf arme und reiche Protagonisten. In der Person des Sigismond Busch lässt Zola seine literarische Kapitalismuskritik einfließen, die deutlich von Pierre-Joseph Proudhons Ansichten über Geld, Zusammenarbeit (frz. la coopération) und Tausch geprägt ist.
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