Titre : | Däumelinchen |
Auteurs : | Hans Christian Andersen, Auteur |
Type de document : | texte imprimé |
Editeur : | Buch und Zeit, 1994 |
ISBN/ISSN/EAN : | 978-3-8166-9814-2 |
Format : | 26 pages / Illustré photos noir et blanc et couleurs dans le texte / 17x12 cm |
Langues: | Allemand |
Langues originales: | Allemand |
Résumé : |
Es war einmal eine Frau, die sich sehr ein ganz kleines Kind wünschte; aber sie wußte gar nicht, woher sie es nehmen sollte. Da ging sie zu einer alten Hexe und sagte zu ihr: "Ich möchte so herzlich gern ein kleines Kind haben; kannst Du mir nicht sagen, wo ich das bekommen kann?"
"O! damit wollen wir schon fertig werden!" sagte die Hexe. "Da hast Du ein Gerstenkorn; das ist gar nicht von der Art, wie die, welche auf des Landmanns Feld wachsen, oder welche die Hühner zu fressen bekommen; lege das in einen Blumentopf, so wirst Du was zu sehen bekommen!" "Ich danke Dir!" sagte die Frau und gab der Hexe zwölf Schillinge, denn so viel kostete es. Dann ging sie nach Hause und pflanzte das Gerstenkorn; und sogleich wuchs da eine herrliche, große Blume, die sah aus, wie eine Tulpe; aber die Blätter schlossen sich fest zusammen, gerade als ob sie noch in der Knospe wäre. "Das ist eine wunderhübsche Blume!" sagte die Frau und küßte sie auf die roten und gelben Blätter; aber gerade, indem sie darauf küßte, öffnete die Blume sich mit einem Knall. Es war eine wirkliche Tulpe, wie man nun sehen konnte; aber mitten in der Blume saß auf dem grünen Samengriffel ein ganz kleines Mädchen, so fein und niedlich! Sie war kaum einen halben Daumen hoch, und deshalb wurde sie Däumelinchen genannt. Eine niedliche, lackirte Wallnußschale bekam sie zur Wiege, blaue Veilchenblätter waren ihre Matratzen und ein Rosenblatt ihr Deckbett. Da schlief sie des Nachts, aber am Tage spielte sie auf dem Tische, wo die Frau einen Teller hingestellt und ringsum mit einem Kranz von Blumen belegt hatte, deren Stengel in Wasser standen; darin schwamm ein großes Tulpenblatt, und auf diesem konnte Däumelinchen sitzen und von der einen Seite des Tellers nach der andern fahren; zum Rudern hatte sie zwei weiße Pferdehaare. Das sah einmal wunderhübsch aus! Sie konnte auch singen, und so fein und niedlich, wie man es noch nie gehört hatte. - |
Exemplaires (1)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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P LIT 1651 | AND | Livre | A Rousen | Enfance | Disponible | R 5.3 C |