Résumé :
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Gibt es "nette" Morde? Wo der Täter seinem Opfer so wenig Leid wie möglich zufügen möchte? Es scheint ein Paradoxon zu sein, gerade wenn man sich die Leiche des Mannes in einer New Yorker Straße anschaut. Denn mit Verletzungen hat der Mörder nun wirklich nicht gespart. Und doch ... - aber so weit sind wir noch lange nicht.
Denn fürs erste scheint die Sache klar, wir befinden uns im Zuhälter- und Drogenmilieu der Stadt, die nie schläft. Zum Schlafen kommt auch Will Monroe nicht. Er ist aufstrebender Nachwuchs-Journalist bei der "New York Times", muss sich die Sporen verdienen und über den Mord berichten. Was keiner wirklich vermuten konnte: Will entdeckt hinter der Tat tatsächlichdieStory, die ihn auf Seite Eins bringt. Der Ermordete, ein alteingesesenner Zuhälter mit Respekt in der Branche, war keineswegs der untadelige Mensch mit zig Feinden an jedem Finger, den man in einem Banden-Disput über den Jordan schickt. Er war ein Mensch, der Frauen davor bewahrt hatte, sich selbst zu verkaufen. Ihnen mit Dollars aus der eigenen Tasche die Demütigung ersparte. Er war ein guter Mensch, ein "Gerechter", wie sich eine Zeugin ausdrückt.
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