Titre : | Benito Juarez |
Auteurs : | Karl May, Auteur |
Type de document : | texte imprimé |
Editeur : | Wien [Deutschland] : Tosa Verlag |
Format : | 400 pages / Ilustré / 19x12 cm |
Langues: | Allemand |
Résumé : |
Geboren 1806 in einem Dorf bei Ixtlan, im Staat Oaxaca, aus dem indianischen Stamm der Zapoteken, verlor er früh seine Eltern und wuchs bei einem Onkel, einem nicht ungebildeten Hirten auf. Dieser lehrte ihn Spanisch sowie Lesen und Schreiben. Nach Umzug zu seiner Schwester in die Provinzhauptstadt verdingte er sich als Hausdiener bei einem Franziskaner Laienbruder, der ihm aus persönlicher Sympathie den Besuch einer Primarschule ermöglichte und dann den Weg zum Besuch des Priesterseminars, damals die einzige Chance auf höhere Bildung, ebnete. Obwohl Juárez niemals vorhatte, Priester zu werden, schloss er mit 21 Jahren sein Studium mit Auszeichnung ab, und trat erst dann in das 1827 gegründete Colegio Civil ein. Das Jusstudium schloss er 1834 abermals mit Auszeichnung ab und begann sich als Rechtsanwalt auch politisch zu engagieren. 1841 wurde er zum Richter ernannt und heiratete 1843. 1844 wurde er Sekretär des konservativen Provinzgouverneurs, eine Stellung die er wegen seiner konträren Überzeugung bald aufgab. Nach wenigen Monaten wurde der bereits allseits bekannte Jurist zum Richter des Obersten Gerichtshofes der Provinz berufen und Mitglied der Provinzregierung.
Nach der Niederlage Mexikos im Krieg gegen die USA 1848 gehörte er zu der neuen Generation von Liberalen, zu deren Führer er schließlich wurde. Seine liberale Gesinnung brachte ihm aber im Zuge der innenpolitischen Konflikte auch Verhaftung und Verbannung ein. Er ging in die USA, wo er seine juristischen Studien fortsetzte und seinen Lebensunterhalt als Fabrikarbeiter verdiente. Noch in der zweiten Amtszeit des seit 1853 außerhalb der Verfassung regierenden Antonio López de Santa Anna kehrte Juárez nach Mexiko zurück und beteiligte sich am zivilen Widerstand, der Santa Anna 1855 zum Rücktritt zwang. Noch unter dem Interimspräsidenten Juan Alvarez Justiz- und Unterrichtsminister, wurde Juárez vom Präsidenten Ignacio Comonfort (1855–1857) zum Obersten Richter der Republik und Vizepräsidenten ernannt. Er nahm ein radikales Programm in Angriff, das als La Reforma in die Geschichte einging. Darin regelte er u. a. die Trennung von Kirche und Staat, Zivilehe, Religionsfreiheit und Aufhebung der Klöster, was die katholische Kirche gegen ihn aufbrachte. Der nicht zuletzt durch die neuen Gesetze 1858 ausgelöste Bürgerkrieg konnte 1861 gewonnen werden. Am 9. Mai 1861 wurde Juárez durch einen auf demokratischen Weg einberufenen Nationalkongress zum Präsidenten der Republik gewählt. |
Exemplaires (1)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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P ROM 2944 | MAY | Livre | A Rousen | Roman | Disponible | R 1.7 E |