Résumé :
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Marius Müller Wenn es um brutale, verschachtelte Thriller geht, die gerne in Abgründe abtauchen, dann ist der französische Autor Jean-Christophe Grangé eine Hausnummer für sich. Nach dem voluminösen Zweiteiler "Purpurne Rache" (ID-A 49/16) und "Schwarzes Requiem" (ID-A 23/18) gibt es nun einen neuen Thriller, den Grangé diesmal hauptsächlich in Paris ansiedelt. Im Mittelpunkt steht der Polizeikommandant Stéphane Corso, der mit seinem Team die Ermittlungen übernimmt. Die Tänzerin eines Pariser Nachtclubs wurde ermordet aufgefunden - ausgestellt wie ein Gemälde von Goya. Spätestens als die zweite Tänzerin tot und ebenso verunstaltet aufgefunden wird, ist allen klar, dass ein Serienmörder am Werk ist. Schnell gerät der Maler Sobieski in den Fokus Corsos. Der Polizeikommandant verbeißt sich in den Fall und ist von der Schuld des Malers überzeugt. Seine Ermittlungen werden zur Obsession. Mit "Die Fesseln des Bösen" beweist Grangé wieder einmal seine Klasse, wenngleich das Buch harte Kost ist (detaillierte pornografische und SM-Schilderungen inklusive). Wendungsreich erzählte Thrillerkost für hartgesottene Leser/-innen. Der Mord an zwei Stripperinnen aus einem Pariser Nachtclub führt den Commandant Stéphane Corso auf die Fährte des Malers Philippe Sobieski. Seine Versuche, die Schuld des Malers zu beweisen, reißen Corso in einen tödlichen Strudel.
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