Résumé :
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Juni 2007 in Deutschland: Während hierzulande schon im Mai die Menschen ins Schwitzen kamen, weiß das Wetter inzwischen nicht mehr so recht was es will. Regen oder Sonnenschein, alles bei durchweg hohen Temperaturen von 20°C und deutlich mehr. Deutschland ächzt! Was liegt näher, als genau zu diesem Zeitpunkt einen Roman mit dem Titel "Frostnacht" zu veröffentlichen? Ein Roman, der im kühlen, winterlichen und düsteren Island spielt: Lesefutter für eine lauwarme Sommernacht?
Es ist inzwischen Indridassons siebter Roman um den kauzigen Kommissar Erlendur und leider konnte der isländische Autor das hohe Niveau aus den vorangegangenen Romanen diesmal nicht halten. Dabei lässt sich schwer beschreiben, warum das diesmal so ist, denn alle Elemente, die die Klasse der Vorgänger ausgemacht haben, sind auch diesmal vorhanden. Nur zünden sie nicht so gut, haben leicht Ladehemmung: sind sie in klirrender Frostnacht eingefroren?
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