Titre : | Abschied von dir |
Type de document : | texte imprimé |
Editeur : | Bastei Lübbe, 1988 |
ISBN/ISSN/EAN : | 978-3-404-61176-8 |
Format : | 397 pages / Illustré / 18x11 cm |
Langues: | Allemand |
Langues originales: | Allemand |
Résumé : |
Der Psychotherapeut und Leiter des Instituts für kooperative Psychologie München, Henry Tietze, stützt sich auf die alte hermetische Zentralaussage des „Wie oben - So unten“, welche in der Psychosomatik ihren offensichtlichsten Ausdruck findet. Diese Gesetzmäßigkeit hierauf bezogen heißt: Wenn die Seele krank ist, erkrankt der Körper ebenfalls. Denn letztlich werden alle Körpervorgänge von Energien gesteuert und diese Steuerung hängt von unserem geistig-seelischen Zustand ab. Wenn wir zu verstehen beginnen, daß jeder Mensch auf Lebensveränderungen, auf innere Konflikte, auf Streß gefühlsmäßig und körperlich reagiert, kann dies der Ausgangspunkt einer spannenden Entdeckungsreise sein.
Tietze möchte die Zusammenhänge zwischen Psyche und Soma (Leib) aufzeigen und Wege weisen, wie wir zu einer ganzheitlichen Auffassung von Gesundheit zurückfinden können. Jede seelische Fehleinstellung äußert sich auch in einer leiblichen Fehlhaltung. Krankheit ist immer eine Störung der Gesamtpersönlichkeit. Der enge Zusammenhang zwischen bestimmten Gefühlen und „entsprechenden“ Organen ist geradezu sprichwörtlich. Die Alltagssprache sagt eine Menge über diese Beziehung aus: Da hat man „eine Wut im Bauch“, „das Herz ist einem schwer“ oder „etwas geht einem an die Nieren“. Zum größten Teil beruhen psychosomatische Störungen auf früher durchlebten Gefühlen, die zu ihrer Zeit nicht ausgedrückt werden durften und von Eltern oder Erziehungspersonen tabuisiert wurden. Die Realität dieser Gefühle wurde daher als negativ erlebt und als Folge davon unterdrückt. Der Beginn einer solchen Entfremdung vom eigenen Selbst wurde durch die Eltern eingeleitet: körperliche Strafen, Ermahnungen, Vorschriften - kurz alles, was dem Kind vermittelt: „Sei anders, als du gerade bist“- wird später im Erwachsenenleben durch die Erwartungen unserer Umwelt fortgesetzt. Wir verlieren immer mehr unser inneres Gleichgewicht und versuchen die innere Zerissenheit abzubauen, indem wir uns immer weiter von unseren Gefühlen entfernen und unsere inneren Impulse weitgehend aus unserem Bewußtsein verdrängen. Auf diese Weise spalten wir Teile unserer Persönlichkeit ab. Ziel einer im späteren Leben angestrebten Ganzwerdung ist es daher, die verlorengegangenen Persönlich-keitsanteile wieder einzugliedern, wieder fähig zu werden, Gefühle zu empfinden. Wir können sagen, daß die körperliche Reaktion im Medium der Organsprache direkt die innere Haltung gegenüber der als belastend empfundenen Situation ausdrückt. Die Organreaktion ist also durchaus eine sinnvolle und verstehbare Antwort auf eine empfundene Belastung. Wir müssen uns nur langsam an diese Sprache gewöhnen und ihren inneren Gehalt verstehen. |
Exemplaires (1)
Code-barres | Cote | Support | Localisation | Section | Disponibilité | L'etagère |
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P ROM 6199 | ABS | Livre | A Rousen | Roman | Disponible | R 2.4 A |